ORGANOPEPTIDE

THERAPIE MIT ORGANEXTRAKTEN

Was sind Organopeptide

Organotherapeutika oder Organopeptide sind „biological – response - modifiers“ das sind Stoffe, welche die Reaktion eines biologischen Systems verändern.

Geschichte

Schon Anfang des letzten Jahrhunderts (um 1900) entdeckte der Pariser Physiologe VORONHOFF, dass Männer durch die Transplantation von Tier–Hoden wieder aktiv, potent und vital wurden.
Die Firma MERCK bot in den zwanziger bis in die vierziger Jahre Thymustabletten und Organextrakte an – z.B. als Ampullen zur Abwehrstärkung.
In den fünfziger und sechziger Jahren verabreichte der Schweizer Professor Dr. NIEHANS anstatt des ganzen Organs ein Mus (Organlysat) und konnte den gleichen vitalisierenden und verjüngenden Effekt erzielen.
In den siebziger Jahren erregte der Tierarzt Dr. Elis SANDBERG aus Schweden Aufsehen durch seine sehr erfolgreiche Therapie mit einem Gesamt-Extrakt aus der Thymusdrüse – „THX“ genannt.

Hintergrund

Die Thymusdrüse oder Bries liegt hinter dem Brustbein. Bis zum 3. Lebensjahr wächst sie, bis zum 20. Lebensjahr bleibt sie in etwas gleich groß, aber dann kommt es zu einer Rückbildung. Das Immunsystem wird schwächer, die Anfälligkeit für altersbedingte Krankheiten, für Allergien, Streß, Rheuma und Erschöpfungszustände nimmt zu.
Die Aufgabe der Thymusdrüse liegt in der „Ausbildung“ der Lymphozyten, die dann T–Lymphozyten genannt werden und spezifische Abwehraufgaben gegen Viren und Bakterien aber auch Krebszellen übernehmen. Mit der Thymustherapie erholen sich Patienten viel schneller und eine allgemeine Vitalisierung zeigt sich.
Bestimmte Zellfragmente revitalisieren die gealterten und verbrauchten Organe. Untersuchungen konnten nachweisen, dass sich diese Organlysate tatsächlich in den entsprechenden Organen anreichern und die alten Zellen zu neuem Leben anregen.

Nebenwirkungen und Komplikationen

Ein vorübergehendes Verbot der „Frischzelltherapie“ 1987 hielt einer genaueren Überprüfung nicht stand und so kann heute diese Therapie grundsätzlich wieder durchgeführt werden. Dabei müssen die Hersteller die BSE-Freiheit Ihrer Produkte nachweisen. Solche Präparate sind nur von einigen wenigen Herstellern beziehbar.
Dabei wird heute durch den Herstellungsprozess sichergestellt, dass es nicht zu Abstoßungsreaktionen (Peptidschock) kommen kann, die man früher manchmal beobachten musste.

Selbstherstellung durch Arzt in Speziallabor

Eine Sonderform ist die kontrollierte Selbstherstellung von Organopeptiden durch Ärzte in besonders validierten (geprüften) Speziallabors.
Die Extrakte können grundsätzlich von fast allen Organen hergestellt werden und enthalten alle für das jeweilige Organ typischen Bestandteile: Zellsaft, Enzyme, Spurenelemente, Hormone und Stoffwechselfaktoren.

Wirkungen

Organopeptide können zur Reparatur molekularer Defekte und zur Regulation gestörter Funktionen eingesetzt werden. Es werden aber auch geistig seelische Prozesse angeregt und verbessert. Organopeptide sind also biologisch aktive Zellextrakte, die fördernd in den Zellstoffwechsel eingreifen.
Sie werden aus gesunden Organen tierischer Herkunft hergestellt und so verändert, daß es keine Abstoßungsreaktionen mehr gibt. Organopeptide verbessern die biologische Reaktionsfähigkeit lebender Zellen und regen sie zu Reparatur und auch Neubildung an.

Verabreichung

Organopeptide werden üblicherweise in einer Serie von 8 bis 15 Injektionen verabreicht - also im Sinne einer „Kur“. Man kann aber auch einmal im Monat eine Injektion bekommen, um die Gesundheit zu erhalten.
Bei Krebserkrankungen gelten meist andere Regeln.

Indikationen (Einsatz von Organopeptiden)

  • Revitalisierung, Erschöpfung, z.B. bei Burn-Out-Syndrom, Schlafstörungen…
  • Anregung der (Hormon-) Drüsen und des Stoffwechsels, z.B „Wechselbeschwerden“ bei Frau und Mann, Impotenz, Haarausfall, Stoffwechselschwäche (Gewichtszunahme) etc.
  • Revitalisierung („Auffrischung“) bestimmter Organe z.B. bei Makuladegeneration, Gelenksarthrose, etc.
  • Akute und chronische Organerkrankungen, z.B. Krebs
  • Allergische Prozesse, Autoimmunerkrankungen und Immundefizite, wie folgende Erkrankungen:
  • ständig wiederkehrende Erkältungen,
  • Allergien (Heuschnupfen)
  • Colitis ulzerosa
  • Asthma
  • Morbus Bechterew, etc.

PATIENTENINFORMATION


REVITALISIERUNG • BURN-OUT • ERSCHÖPFUNG • AUTO-IMMUNERKRANKUNGEN
ARTHROSE • RHEUMA • M. BECHTEREW • KREBS

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